
Vom Geisterleuchten und Film Noir
In der Reihe „Erfinderisches Zeichnen“ geht es diesmal um Lichtführung in der Zeichnung.
Szenische Beleuchtung ist das A und O dramatischer Wirkung in Bild, Film und auf der Bühne. Viele Zeichnerinnen und Zeichner scheuen sich aber, von diesem Mittel Gebrauch zu machen.
Wir wollen in diesem Kurs erfahren, dass der Einsatz von Licht und Schatten auch in einfachen Zeichnungen kein Hexenwerk ist und mit etwas Überlegung den eigenen Entwürfen enorme Wirkungssteigerung verschafft.
Passend zum Ort entwickeln wir kleine Szenen und Nachtgestalten, denen wir dann gemeinsam zum
dramatischen Auftritt verhelfen.
Ablauf
Wir befassen uns in einer kurzen Einführung mit dem Einsatz von Beleuchtung in der bildenden
Kunst. Mit eigenen kleinen Übungen werden wir zunehmend lockerer und experimentieren mit Situationen und ihren Wirkungen.
Wie immer wird ausgiebig erklärt und mitgezeichnet. Die Zeichnungen der Teilnehmenden verwandeln
sich in plastische Szenerien und wir ergreifen die Kontrolle über unsere eigene Lichtregie.
Erfinderisches Zeichnen
ist eine Reihe, die sich mit dem Entwurf des Fantastischen befasst. Anders als beim beobachtenden
Zeichnen widmen wir uns dem noch nicht bekannten, der visuellen Erfindung.
Wir sprechen über Repertoires und Wege, um zu unkonventionellen Entwürfen zu gelangen.
Was ist eigentlich eine gelungene Zeichnung? Wie komme ich auf Ideen? Wie vermeide ich das zu Gewöhnliche? Wie wird meine Erfindung greifbar?
Genau wie die noch nicht ganz so alten Meister der Concept Art arbeiten wir mit klassischen Mitteln:
Papier, Farbstiften und ggf. Wasserfarben.

Weitere Bilder folgen.
Dieser Kurs ist der dritte in der Reihe des Erfinderischen Zeichnens mir Jens Maria Weber und wird voraussichtlich 2027 stattfinden.

Jens Maria Weber
